Jean-Christophe Grangé – Purpurne Rache
Auch wenn der deutsche Titel eine Verwandschaft zu Grangés Meisterwerk Die purpurnen Flüsse nahelegt – das Buch hat damit nichts zu tun. Stattdessen verknüpft der Franzose in seinem Buch eine Familiengeschichte mit der Suche nach einem Serienmörder, genannt Der Nagelmann. Diesen hatte in den 70ern der Vater von Erwan Moran im Kongo gestellt. Seitdem wurde sein Vater zur grauen Eminenz in der Grande Nation und zieht gekonnt die Strippen. Als nun in einer Flugschule in Brest eine fast vollständig zerstörte Leiche auftaucht, entsendet er seinen Sohn Erwan in die Bretagne. Seine umfangreichen Ermittlungen bringen schon bald ein unschönes Bild zum Vorschein, denn es sieht aus, als wäre der Nagelmann zurück. Doch dieser verstarb schon vor Jahren in einer Haftanstalt in Frankreich – oder doch etwa nicht?
Mit Purpurne Rache findet Jean-Christophe Grangé wieder in seiner alte Erfolgsspur zurück. Eine Fortsetzung des Titels ist in Frankreich bereits erschienen. Hoffentlich muss man hier nicht allzu lange darauf warten, denn nachdem das Buch in Fahrt gekommen ist, wird es wie gewohnt spannend, blutig und exotisch.
[…] Prise Jean-Christophe Grangé, ein wenig Das Parfüm, ein wenig Okkultismus, ein bisschen Alexandre Dumas – die Mischung […]