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Buchmesse Leipzig – eine kurze Review
Mitten im Gedränge
Die Glashalle in Leipzig |
Freitag, Messetag I
Der Buchmessestand der Schweiz |
Nach der Anreise aus Augsburg konnte es dann gleich losgehen, nachdem ich kurzzeitig im Stau gestanden war. Schnell in die Straßenbahn mit der Nummer 16 gesetzt und schon tauchte das Congress-Center vor mir auf. Nach einem großen Hallo mit alten Studienfreundinnen wurde gleich der erste Messestand angesteuert.
Die erste Anlaufstelle war der Suhrkamp-Stand in Halle 4, nachdem ich bereits im Vorhinein mit Demian, der beim Verlag für die Webredaktion zuständig ist, ein Treffen vereinbart hatte. Nach einem netten Gespräch und vielen Leseexemplaren ging es von Suhrkamp gleich weiter zum Stand von Kiepenheuer-Witsch, bei dem ich mit der netten Ulrike Meier ein Treffen vereinbart hatte.
Nachdem die Zeit schon weit vorangeschritten war, blieb dort leider nicht viel Zeit für einen Plausch, dennoch konnte ich ihr einige News entlocken. So darf man sich schon bald auf neue Romane von Joachim Meyerhoff und Wolfgang Schorlau freuen – beste Aussichten wie ich finde.
Nach diesem Besuch ging es dann noch zum von Random-House initiierten Blog’n’Talk, bei dem ich mich angemeldet hatte. Doch aufgrund des wirklich großen Gedränges konnte ich nur mit der hochsympathischen Thriller-Debütantin Melanie Raabe (Siehe auch meine Rezension zu ihrem Erstling „Die Falle“ ein paar Worte wechseln.
Der Messestand des HoCa-Standes |
Nachdem ich mich beim Blog’n Talk umgesehen hatte, war es dann schon langsam Zeit, mich wieder auf den Weg aus den Tiefen der Messehallen zu begeben.
Schließlich waren wir alle eingedenk des langen Tages schon hungrig und wollten uns im Anschluss ans Abendessen dann in das Leipziger Nachtleben stürzen.
Und dieser Plan ging auch tatsächlich auf, nicht nur tagsüber hat Leipzig interessante kulturelle Highlights zu bieten, wie wir konstatieren. Leipzig lohnt sich auf jeden Fall!
Samstag, Messetag II
Nachdem es am Freitag nachts doch noch etwas später wurde, war am Samstag erst einmal Ausschlafen angesagt.
Die 16-er Straßenbahn brachte uns abermals auf das Messegelände, zusammen mit jeder Menge Cosplayer und Leser strömten wir in die Hallen, die sich in frühlingsuntypischem Grau präsentierten. Zudem ließen auch die Temperaturen zu wünschen übrig, was aber gottseidank nicht ins Gewicht fiel, da wir den Tag ja nur innerhalb der Messe zu verbringen gedachten.
Diesmal konnten wir die Sache etwas entspannter angehen, außer einem gemütlichen Bummel durch die Hallen und dem Besuch des Lovelybooks-Lesertreffens war erst einmal nichts geplant. Erst Abends wollten wir in der Moritzbastei einer Lesung von Jörg Maurer lauschen.
Das Lovelybooks-Lesertreffen |
Da der Samstag ja traditionell der am stärksten frequentierte Messetag ist mussten wir uns das ein oder andere Mal schon durch die Massen schieben beziehungsweise andere Wege haben wir gar nicht angetreten. Ohne Ende schien die Schlange, die sich Bücher von Jussi Adler-Olsen signieren lassen wollten. Da hab ich mich lieber in die etwas weniger bestürmten Gebiete der Hallen zurückgezogen und konnte dort einige interessante neuen Bücher entdecken.
Hochbegehrt – die Goodiebags von Lovelybooks |
Kurz darauf war es dann schon 14:00 Uhr und es ging in den Kongressbereich der Messe, wo Lovelybooks zum Lesertreffen eingeladen hatte. In einer großen Runde wurde über die Bloggerszene und den Wandel des Business gesprochen, ehe Bettina Belitz ihr neues Jugendbuch vorstellen durfte. Danach begann der große Run auf die Goodiebags, die mit einer bunten Mischung an Büchern, Postkarten und Give-Aways ausgestattet waren. Bei Cupcakes ließen sich dann auch gut Bücher, die nicht so hundertprozentig ins eigene Schema passten, tauschen und man kam miteinander ins Gespräch. Ich nutzte die Gelegenheit, um mir „Die Falle“ gleich von Melanie Raab signieren zu lassen, dazu war am Vortag keine Gelegenheit mehr gewesen. Über ihre tolle Widmung habe ich mich sehr gefreut.
Am Abend ging es dann noch in die Moritzbastei zu einer Lesung (man sollte hierzu wohl eher Kabarettabend mit Lesungseinsprengsel sagen) von Jörg Maurer. Dieser präsentierte in der ausverkauften Veranstaltungstonne im Keller der Bastei seinen neuen Roman „Der Tod greift nicht daneben„. Langsam ließen wir dann noch beim Italiener diesen tollen Tag ausklingen.
Sonntag, Messetag III
Momentaner Buchstapel
Das sind die Titel, die ich hoffentlich bald lesen und hier besprechen werde.
- Steffen Kopetzky: Risiko
- Kevin Barry: Dunkle Stadt Bohane
- Ryan Bartelmay: Voran, voran, immer weiter voran
- Stephan Thome: Gegenspiel
- James Lee Burke: Regengötter
- Joachim Meyerhoff: Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war
Habt ihr schon etwas davon gelesen? Was ist empfehlenswert?