Die Vorgeschichte zur Serie
Wer hat’s geschrieben: Neil Cross, englischer Drehbuchautor, der sich auch für die verfilmten Episoden der Serie kenntlich zeigt
Worum geht’s: DCI John Luther lebt und ermittelt in London. Als ein erfolgreiches junges Paar in seiner Wohnung getötet und der Fötus aus dem Leib der werdenden Mutter geschnitten wird, mischt sich Luther ein. Ohne zu schlafen schleppt er sich auf der Suche nach den Tätern durch London und klemmt sich hinter einen Täter, der vor keiner brutalen Tat zurückschreckt.
Warum sollte man es lesen: Nach dem Abdrehen der ersten Staffel entschloss sich Neil Cross, die Vorgeschichte Luthers in Buchform zu erzählen. Man hält quasi mit „Luther. Die Drohnung“ das Prequel zur Serie in Händen.
Was nicht geht: Gute Laune, Sonnenschein oder einen moralischen Helden wird man in diesem Buch vergeblich suchen. Luther ist ein zutiefst ambivalenter Charakter, der nicht unbedingt die Sympathien der Leser gewinnt. Zudem ist der Plot meiner Meinung nach reichlich verbraucht und auch den Bösewicht kennt man so schon aus anderen Romanen.
Wem gefällt das: Allen Fans der britischen BBC-Serie „Luther“, die gerne mehr über den Ermittler wissen möchten. Und auch ansonsten eignet sich das Buch hervorragend als Einstieg in die düstere Londoner Polizeiwelt des DCI John Luther.