Und schon steht die nächste Buchmesse vor der Tür. In der Zeit vom 15. bis zum 18. März findet auf dem Messegelände zu Leipzig wieder die Leipziger Buchmesse statt, bei der die ganze Literaturbranche zum Austausch zusammenkommt. Am Vorabend der Messe wird wie jedes Jahr der Preis der Leipziger Buchmesse vergeben, und zwar in den drei Sparten Belletristik, Sachbuch und Übersetzung.
Heute nun wurden die jeweils fünf Nominierten der drei Bereiche bekanntgegeben. Diese sind:
Belletristik
- Isabel Fargo – Cole – Die grüne Grenze (Nautilus)
- Anja Kampmann – Wie hoch die Wasser steigen (Hanser)
- Esther Kinsky – Hain. Geländeroman (Suhrkamp)
- Georg Klein – Miakro (Rowohlt)
- Matthias Senkel – Dunkle Zahlen (Matthes&Seitz)
Sachbuch
- Martin Geck – Beethoven. Der Schöpfer und sein Universum (Siedler)
- Gerd Koenen – Die Farbe Rot. Ursprünge und Geschichte des Kommunismus (C.H. Beck)
- Andreas Reckwitz – Die Gesellschaft der Singularitäten (Suhrkamp)
- Bernd Roeck – Der Morgen der Welt (C.H. Beck)
- Karl Schlögel – Das sowjetische Jahrhundert. Archäologie einer untergegangenen Welt (C.H. Beck)
Übersetzung
- Robin Detje für seine Übertragung von Joshua Cohen: Das Buch der Zahlen (Schöffling)
- Olga Radetzkaja für ihre Übertragung von Viktor Schklowskij: Sentimentale Reise (Die andere Bibliothek)
- Sabine Stöhr und Juri Durkot für ihre Übertragung von Serhij Zhadan: Internat (Suhrkamp)
- Michael Walter für seine Übertragung der Werkausgabe in 3 Bänden von Laurence Stern (Galiani)
- Ernest Wichner für seine Übertragung von Cătălín Mihuleac: Oxenberg und Bernstein
Einen herzlichen Glückwunsch an alle Nominierten an dieser Stelle!
[Titelfoto: Pressematerial Leipziger Buchmesse]
[…] jüngst erscheinenden Roman Miakro lesen. Für jenes Buch wurde er im Übrigen abermals für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Das lässt doch […]
Schön: zumindest im Bereich Belletristik sogar mehr Frauen als Männer! Dafür beim Sachbuch… Zufall?
Wenigstens hat ja im letzten Jahr mit Barbara Stollberg-Rilinger eine Frau die Sachbuch-Kategorie gewinnen können.
Was mir auch auffällt ist die Dominanz von C.H. Beck im Sachbuchbereich und die Omnipräsenz von Suhrkamp in allen drei Sparten.