Die toten Jungen von Kapstadt
Der Tatort, zu dem Vaughn de Vries nahe Kapstadt gerufen wird, ist ein bedrückender Schauplatz eines Verbrechens: In einem Abfallcontainer wurden die Leichen zweier Jungen entsorgt. Die anämischen Körper zeigen, dass die Jungen lange kein Licht mehr gesehen haben. Zudem ergibt die gerichtsmedizinische Auswertung, dass die beiden Opfer vor ihrem Tod missbraucht wurden. All das katapultiert den Ermittler de Vries in Erinnerungen sieben Jahre zurück. Damals verschwanden drei Jungen in Südafrika und blieben verschwunden. Zwei der Toten sind nun tatsächlich die Entführungsopfer aus dem Jahr 2007 – und de Vries wird mit seinem damaligen Versagen konfrontiert.
Umso verbissener macht er sich deshalb natürlich an die aktuellen Ermittlungen, um damit auch den Entführern der Jungen sieben Jahre zuvor auf die Spur zu kommen. Wo wurden die Jungen so lange gefangen gehalten und wer hat bei diesem Verbrechen seine Finger im Spiel? Erschwert wird seine Suche nach der Wahrheit dabei von einem Polizeiapparat, der de Vries zahlreiche Knüppel zwischen die Beine wirft, um ihn scheitern zu sehen. Interne Ermittler haben es genauso auf de Vries abgesehen wie die Leitung der Polizeibehörde – und so muss dieser an zwei Fronten kämpfen, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.