Tag Archives: Kurzkritik

Kurz und Gut

Das Osterfest naht mit großen Schritten – als kleine Anregung, welche Bücher man gut herschenken kann und bei welchen man ruhigen Gewissens auch drauf verzichten kann, gibt es hier die erste Fuhre von Kurzrezensionen. Weitere Minibesprechungen folgen über die Osterfeiertage. Nun viel Spaß damit!

 

Nicholas Searle – Das alte Böse

Traue keinem Rentner über 80 – diese Erkenntnis muss in Das Alte Böse auch die Engländerin Betty machen. Diese lernt über ein Datingportal im Internet Roy kennen. Jener charmante Mann gewinnt auch schon bald Bettys Herz und zieht bei ihr ein. Doch als Leser ahnt man schon recht früh, dass hier Katz und Maus gespielt wird. Doch wer spielt welche Rolle?

Nicholas Searle verwendet für die Erzählung seines Romans Rückblenden aus dem Leben Roys, die er mit der gegenwärtigen Annäherung an Betty verschneidet. Immer wieder wechselt er die Erzählperspektive, um das Geschehene aus der Sicht der beiden Protagonisten zu beleuchten. Das klingt in der Theorie gut, in der Praxis verliert das Ganze dann aber sehr schnell seinen Reiz.

Denn Searle vergisst eine wichtige Zutat für seinen mit Thriller gelabelten Roman – die Spannung. Zwar ahnt man, dass Roy etwas auf dem Kerbholz hat und Betty auch nicht ganz koscher ist, damit hat es sich dann aber. So recht mag das Aufeinandertreffen der beiden Senioren nicht zu zünden – zumindest ich langweilte mich als Leser schnell und war auf den Fortlauf der Geschichte nicht sonderlich gespannt. Die beiden von Searle gezeichneten Figuren bleiben blass und schleichen umeinander her – sonderliche Sympathien entwickelten sich für keine der Parteien. So bleibt Das alte Böse leider hinter den Erwartungen zurück und nutzt das innewohnende Potential nicht.

Anthony Doerr – Der Muschelsammler

Auch in dieser Neuauflage der fünfzehn Jahre alten Kurzgeschichtensammlung mit dem Titel Der Muschelsammler erweist sich Anthony Doerr wieder als brillanter Autor, der auch in der Kurzform seine Klasse zeigt. Bereits seine Roman Alles Licht, das wir nicht sehen oder Winklers Traum vom Wasser waren eindrucksvolle Studien von Menschen in Extremsituationen, die durch die farbige und bildreiche Sprache Doerrs veredelt wurden. Genau dieses Talent kommt ihm auch in den vorliegenden acht Geschichten zugute.

Doerr erzählt darin oftmals von Anglern und Fischen – einer Art wiederkehrenden Motiv in dessen Schaffen. Mal geht es um ein Wettangeln eines europäischen und amerikanischen Teams, die auf der Suche nach dem dicksten Fisch sind, den sie erangeln können. Dann wieder betrachtet er die junge Dorotea, der Angeln eine Flucht aus ihrer ärmlichen Existenz ist und zugleich die Chance bedeutet, einem Jungen näherzukommen. Eine weitere starke Figur ist der Flüchtling und kurzzeitige Hausmeister Joseph Saleeby, der in der Natur seinen eigenen Kampf um seine Existenz führt. Da wäre auch noch der blinde Muschelsammler, der Eisenfresser, und und und.

Anthony Doerr gelingt in seinen acht Geschichten ein Kaleidoskop an Leben, Orten und Menschen – keine der Geschichten ist langweilig, vielmehr meint man, mit diesen Kurzgeschichten fast schon komprimierte Romane in der Hand zu halten. Dass dieser Autor in Deutschland nicht bekannter ist, ist eine bedauernswerte Tatsache – Doerr hätte Ruhm und viele Leser verdient, die in seine Welten eintauchen!

 

 

C. R. Neilson – Das Walmesser

Dieser Krimi verfügt eigentlich nur über ein großes Distinktionsmerkmal – das ist sein Handlungsort. C.R. Neilsons Krimi erzählt von John Callum, der vor ominösen Ereignissen auf die abgelegenen Färöerinseln im Niemandsland zwischen Island, Schottland und Skandinavien flieht. Dort möchte er wieder ein normales und unauffälliges Leben führen – doch seine Pläne werden durchkreuzt. Nachdem er in der lokalen Fischfabrik einen Job gefunden hat, erwacht er eines Morgens auf einem Steinklotz im Freien mit keinerlei Erinnerungen an die letzte Nacht. Doch in seiner Tasche steckt ein sogenanntes Grindaknivur, ein blutbesudeltes Messer, das von den Faröern zum Zerteilen von Walfleisch benutzt wird. Was ist in der Nacht passiert und ist John ein Mörder? Und vor was läuft er eigentlich davon?

Der Plot funktioniert nach hinlänglich bekanntem Muster. Der Ich-Erzähler muss langsam alle Mosaiksteine jener verhängnisvollen Nacht zusammenpuzzeln und kann dabei niemanden auf der Insel trauen. Derweil rätselt der Leser, welche Ereignisse denn Callum nun von Schottland auf die Faröer verschlagen haben. Dabei bleibt die Auflösung hinter den Erwartungen zurück – doch die Naturschilderungen der rauen Faröerinseln entschädigen dafür umso mehr. Keine Neuerfindung des Rades, aber ein solider Inselkrimi.

 

 

 

 

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Kurz und Gut

Bücher, bei denen keine Zeit für lange Rezensionen war, die aber dennoch gewürdigt werden sollen – diese fallen in die Kurz&Knackig-Kategorie und werden in loser Reihenfolge immer mal wieder präsentiert. So auch nun mit drei weiteren kleinen Funden:

John Boyne – Das Lied der Einsamkeit

John Boynes Buch war wieder einer meiner Remittenden-Glücksgriffe. Einfach auf dem Tisch inmitten der Büchervielfalt entdeckt, mitgenommen und dann genossen. Eine tolle Entdeckung und ein sehr intensiver Roman über die Lebensgeschichte eines irischen Priesters. Boyne springt durch das Leben des klerikalen Ich-Erzählers und berichtet von dessen aufwachsen in einem erzkatholisch-geprägten Irland bis in die Gegenwart, in der die katholische Kirche von Missbrauchsfällen erschüttert wird. Dabei überzeugen sowohl die Konstruktion, die immer wieder neues aus dem Leben erzählt, als auch die innere Logik des Romans. Ein Roman, der nachdenklich stimmt und der auch brisanten Themen nicht aus dem Weg geht. Hier finden Unterhaltung und Anspruch gut zusammen.

 

Anna Kim – Die große Heimkehr

Anna Kim erzählt in ihrem Roman die Geschichte der Teilung Koreas und tut dies mithilfe dreier Freunde, deren Schicksal eng mit dem der beiden koreanischen Staaten verwoben ist. Yunho, sein Freund Johnny und Eve sind drei Teenager, die sich von Südkorea aus gen Japan absetzen, nachdem die Verhältnisse in Seoul chaotisch geworden sind. Während im Süden der autokratische Präsident Rhee die Wahl gewonnen hat, gründet im Norden Kim-Il-Sung den Bruderstaat Nordkorea. Inmitten der Wirren müssen die drei jungen Menschen bestehen und sehen sich mit Verrat, Tod und der Frage nach der eigenen Identität konfrontiert.

Die große Heimkehr ist ein vielschichtiges Buch, das einen aufmerksamen Leser verlangt. Die vielen Handlungsorte und fremden Namen sowie Sprünge in der Handlung muss man erst einmal einordnen, ehe man sich ganz auf Kims Geschichte einlassen kann. Immer wieder durchzieht sie ihre Erzählung mit sachbuchähnlichen Exkursen – man wird gefordert, lernt aber auch viel über die Geschichte Koreas und damit auch Asiens. Der ausgesucht gestaltete Roman der in Wien lebenden Autorin erschien im Suhrkamp-Verlag.

 

James Rayburn – Sie werden dich finden

Literarische Eleganz kann man wohl nicht von einem Buch erwarten, dessen Klappentext verkündet „Früher tötete sie für ihr Land. Heute tötet sie für ihre Tochter“. Wenn man dann noch liest, dass James Rayburn das Pseudonym vom Roger Smith ist, sollte jedem Thrillerfan klar sein, wie der Hase läuft. Denn Smiths Bücher müssten eigentlich ein FSK18-Logo auf ihren Umschlägen pappen haben, so düster und brutal sind seine geschilderten Welten. Im vorliegenden Fall spielt das Buch ausnahmsweise einmal nicht in Südafrika, sondern hauptsächlich in Thailand. Dorthin flieht Kate Swift zusammen mit ihrer Tochter und versucht so ihren Häschern zu entkommen. Denn diese haben die Jagd auf sie eröffnet, seitdem sie eine im Dunstkreis von CIA und Regierung operierende Geheimeinheit verraten hat. Roger Smith hat keine Angst vor Klischees, Charakteren vom Reißbrett und Brutalität. All das stellt er in Sie werden dich finden eindrucksvoll unter Beweis. Für alle, die es etwas brutaler mögen.

 

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Kurz und Gut

Nachschub in der Kategorie der kurzen Rezensionen! Heute gibt es drei weitere Rezensionen von Büchern, die in letzter Zeit gelesen wurden

 

Steffen Kopetzky – Grand Tour

Alles andere als ein bequemer Schmöker – Kopetzky lässt den Leser an Bord von Schlafwagen mit dem Schaffner Leon Pardell quer durch Europa reisen. Verschiedene sinistre Gestalten hegen eigene Pläne, ein reicher Baron jagt einer ganz besonderen Uhr hinterher und man selbst findet sich inmitten dieser etwas chaotischen Gemengelage, die sich erst nach und nach klärt und setzt.

Der Stil Kopetzkys ist sehr barock überbordend und von einer schönen Sprache, mitunter schlägt die Erzählung aber ein paar Arabesken zu viel. Man muss sich mühen, am Ball zu bleiben und die verschiedenen Reisestationen Pardells im Blick zu behalten. Wer diese Energie für das über 720 Seiten starke Epos aufbringt, wird mit einem Schmöker belohnt, der viel Reiz hat. Zwar erreicht das Buch die Klasse des fantastischen Risikos Steffen Kopetzkys nicht, aber dennoch lohnt sich diese Neuauflage des ursprünglich 2002 erschienen Buchs auf alle Fälle.

 

 

Colum McCann – Transatlantik

Diese Buch war nur ein Zufallsfund inmitten eines Tisches voller Remittenden. Da ich eh eine Schwäche für die Literaturszene Irlands habe (Adrian McKinty, John Boyne, Ken Bruen, tbc) habe, nahm ich mir einfach diesen Roman auf Verdacht mit. Eine Entscheidung, die sich mehr als gelohnt hat. McCann erzählt in seinem Roman von drei Momenten aus der Irisch-Amerikanischen Geschichte, verwebt durch eine wunderschöne Sprache (Deutsch von Dirk van Gunsteren). Der erste Transatlantikflug ist Thema in McCanns Erzählung, ein amerikanischer Senator reist nach Irland um im IRA-Konflikt zu schlichten und ein Abolitionist kommt nach Irland, um auch dort für seine Sache zu werben, nämlich die Aufhebung der Sklaverei.

Verbindendes Element sind – wie sollte es anders sein – natürlich Frauen, die in jenen drei Momenten immer beteiligt sind oder Einfluss hatten. Die Konstruktion des Romans überzeugt, die Geschichte fasziniert, McCann beherrscht sein Handwerk genauso gut wie seine anderen irischen Schriftstellerkollegen. Ein Glücksgriff für mich, dieser Roman!

 

 

Homer – Odyssee

Etwas Anspruch darf auch einmal sein – die Möglichkeit dazu bot und bietet die Taschenbuchausgabe der Odyssee im neuen Deutschland-Ableger des Penguin-Verlags. Dieser Klassiker der Weltliteratur liegt hier in der Übersetzung von Kurt Steinmann vor und weist ein einigermaßen gut lesbares Schriftbild auf. Man braucht Geduld und muss sich auf die Sprache einlassen. Wenn man dann allerdings ins Homers Lyrik eingefunden hat, versteht man schnell, warum auch dieser Text nach tausenden von Jahren immer noch seinen Reiz hat. Die Geschichten vom Zyklopen Polyphem und der listenreichen Flucht des Odysseus oder die Episode rund um die verlockenden Sirenen sind schon längst in die Legendenbildung eingegangen. Hier kann man sie noch einmal im Kontext erleben und neu entdecken.

Für ambitionierte Leser und Kultur-Kenner, die sich mit wirklichen Originalen beschäftigen wollen!

 

 

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Kurz und Gut

In letzter Zeit haben sich wieder viele Bücher gesammelt, für die aus verschiedensten Gründen keine Zeit für ausführliche Rezensionen war. Da ich trotzdem eine Meinung zu ihnen habe, sollen diese nun im Rahmen der Kurz und Knackig Kategorie nachgetragen werden:

Michael Ondaatje kennt man vielleicht als Autor der Romanvorlage zum oscargekrönten Film Der englische Patient. Für sein Buch Katzentisch (Deutsch von Melanie Walz) begibt er sich zurück an jenen Katzentisch auf einem Ozeandampfer. Dieser bringt ihn (bzw. sein im Buch autobiographisch recht kongruentes alter Ego Michael) von Sri Lanka nach England und in damit auch zurück in seine Kindheit. Denn Michaels Schiffsreise ist nicht nur ein nostalgischer Trip zurück in eine längst vergangene Welt sondern auch zugleich eine Metapher des Erwachsenenwerdens.

Wie Michael Ondaatje die Geschehnisse an Bord des Dampfers beschreibt, mit welchen kuriosen Persönlichkeiten Michael Kontakt hat, wie die Kolonialzeiten in diesem Buch noch einmal aufleben, das ist bravourös gemacht. Ein toller Roman – an diesen Katzentisch hätte man sich auch selbst gerne begeben!

Chris Kraus hingegen ist der Gegenentwurf zu Michael Ondaatje. Er ist Regisseure und hat Erfolge wie Poll und Vier Minuten gedreht. Für seinen neuesten Film Die Blumen von gestern hat der Diogenesverlag nun das Drehbuch als Filmbuch veröffentlicht. Eine groteske Fehlentscheidung, denn das Büchlein ist so missraten wie der Preis für unglaublich gestreckte 163 Seiten Taschenbuch mit 20 Euro überzogen ist. Die Geschichte ist die des Holocaust-Forschers Totila Blumen und seiner neuen französischen Assistentin Zazie. Diese verlieben natürlich ineinander, nur stehen dem die familiären Verstrickungen im Dritten Reich entgegen.

Man kann das Buch an nahezu allen Stellen aufschlagen und findet einen dilettantischen Dialog, der einen schaudern lässt: Bestes Beispiel auf Seite 118. „Ich habe … Aids. Es gibt natürlich Medikamente und alles. Aber es ist, wie es ist. Du … du kannst dir das nicht vorstellen“. – „Isch habe auch Aids.“ – „Wirklich? Oh Gott, das tut mir leid.“ -„Ja.“ – „Das ist … das ist ja toll, dass du noch so Fahrrad fahren kannst mit Aids. Und prügeln.“ – „Ja“. „Scheiße. Ich habe nämlich gar kein Aids.“ – „Isch habe auch kein Aids.“

Man kann nur den Kopf schütteln und sich fragen, was den Verlag veranlasst hat, ausgerechnet jenes unterirdische Drehbuch auch noch mit einem Filmbuch zu adeln. Hanebüchene Dialoge, die nur von der hanebüchenen Story noch getoppt werden. Ein einzig Ärgernis!

Bevor Eleanor Catton für ihren überaus wuchtigen Roman Die Gestirne den Man Booker Prize bekam, veröffentlichte sie bereits einen Titel, der nun vom btb-Verlag erneut aufgelegt wurde – Die Anatomie des Erwachens. Darin erzählt sie die Geschichte eines Skandals, der die Schule Abbey Grange erschüttert. Denn die 17-jährige Victoria hat eine Affäre mit ihrem deutlich älteren Musiklehrer. Als die Beziehung publik wird, planen Schüler ein Stück über diese Affäre aufzuführen. Die Grenzen verschwimmen und man könnte die Vorgänge mit Schuld und Bühne überschreiben. Sie lässt die pubertierenden Schülerinnen und Schüler aufeinanderprallen. Dynamiken nehmen ihren Lauf.

Das Ganze ist wie auch schon in Die Gestirne sehr anspruchsvoll geschrieben (Deutsch von Barbara Schaden). Man muss beim Lesen wirklich Geduld und Aufmerksamkeit aufbringen, um die Geschehnisse ganz zu überblicken. Immer wieder springt die Autorin durch ihre Erzählstränge und variiert die Schilderungen. Ein forderndes Buch – wer vor Cattons Opus Magnum Die Gestirne wissen will, ob ihm die Autorin liegt, der könnte hier einen Blick riskieren!

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Kurz und Knackig – 2 Krimikurzbesprechungen

Kurz und knackig hier zwei Kurzrezensionen von Kriminalromanen, die ich diesen Juli gelesen habe

Joakim Zander – Der Bruder

ZanderDer Schwedenthriller zur Stunde. Nach Der Schwimmer kommt die Diplomatin Klara Walldéen hier zu ihrem zweiten Einsatz. Sie arbeitet für die EU an einem Strategiepapier zur Frage, ob polizeiliche Dienstleistungen auch an private Unternehmen outgesourct werden können. Doch irgendjemand hat es auf ihre Forschung abgesehen und verschont auch ihre Kollegen nicht mit dem Leben. Währenddessen bricht in New York die junge Yasmine zurück in ihre schwedische Heimat auf, da dort ihr Bruder gesichtet wurde. Dabei gilt er eigentlich als tot, schloss er sich doch dem IS an und galt in Syrien als gefallen. Behutsam führt Joakim Zander die Stränge zusammen und überzeugt durch Perspektivwechsel und viel Aktualität. DER Thriller zur aktuellen Weltlage!

 

 

Reginald Hill – Welch langen Weg die Toten gehen

HillDieser Krimi des Britischen Urgesteins Reginald Hill (leider schon 2012 verstorben) ist nur noch antiquarisch bzw. als E-Book erhältlich. In bester Landhaus-Krimi-Manier erzählt der Autor darin von einem höchst suspekten Suizid in einem Herrenhaus. Denn bereits vor zehn Jahren richtete sich dort der Vater des jetzt Verstorbenen auf die gleiche Art und Weise. Der dicke Andy Dalziel und sein Untergebener Peter Pascoe ermitteln in bester Sherlock-Holmes-Manier und versuchen Licht ins Dunkel zu bringen. Doch die Spuren und die Verdächtigen sprechen alle höchst unterschiedliche Sprachen. War am Ende der Selbstmord gar kein Selbstmord? Brillant geschrieben, auf allerhöchstem literarischen Niveau, ein Buch das Hills‘ Meisterwerk und Abschiedsgeschenk Rache verjährt nicht beinahe gleichkommt.

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