Tag Archives: Dorf

Sara Mesa – Eine Liebe

Das Landleben, es wirkt nicht nur auf deutsche Autor*innen anziehend, auch in Spanien gibt es das Phänomens des Dorfromans. Das beweist Eine Liebe, der neue Roman von Sara Mesa. Darin schickt sie eine Übersetzerin in eine kleines Dorf im spanischen Nirgendwo und konfrontiert sie mit sehr speziellen Männern und Tieren.


Das Dorf, in das es die Erzählerin Nat verschlägt, trägt den sprechenden Namen La Escapa. Es handelt sich dabei um einen winzigen Weiler, der umgeben von einer kargen Landschaft im Schatten des Glauco, eines massiven Bergs, seine Existenz fristet. Dort in diesen winzigen Weiler zieht sich die Übersetzerin zurück, um an einer Übertragung aus dem Französischen zu arbeiten. Doch auch das Erlebte aus der jüngeren Vergangenheit hat einen entscheidenden Einfluss auf den aktuellen Rückzug.

Das Haus, welches sie bezieht, ist nicht anders als eine Bruchbude zu bezeichnen. Der Wasserhahn leckt, die Bohlen sind von der Feuchtigkeit verzogen, das Dach undicht, der Garten verwildert und kaum fruchtbar. Und dennoch knüpft der unverschämte Vermieter Nat viel Geld für die Baracke ab, das sie ihm eingeschüchtert von seiner Präsenz monatlich aushändigt. Immer wieder taucht er unverhofft auf, bedrängt Nat und fällt mit einem übergriffen Verhalten auf, die sie ihm verängstigt und unterwürfig durchgehen lässt.

Ein unverschämter Vermieter

Unversehens taucht der Vermieter bei ihr auf – sie hatte ihn vollkommen vergessen. Wie gewohnt starrt er ihr ungeniert auf die Brüste, lässt dabei keinen Zweifel an an seiner Überlegenheit und Unverschämtheit. Nat hat das Geld nicht parat. Normalerweise hebt sie an einem Automaten in Petacas so viel ab, wie sie gerade braucht, aber als sie das letzte Mal dort war, hat sie nicht dran gedacht. Sie entschuldigt sich. Sagt, sie habe viel zu tun gehabt. Und ihn nicht schon wieder erwartet. Die Zeit vergehe einfach unglaublich schnell. Er blickt sie von der Seite an, presst die Lippen aufeinander, bis sie fast nicht mehr zu sehen sind. (…)

Wenn sie ihm das Geld überweisen könnte -die normalste Sache der Welt-, würde das alles nicht passieren. Oder wenn er wenigstens Bescheid geben würde, bevor er auftaucht, statt sich wie aus heiterem Himmel mit den Rechnungen in der Hand vor ihr aufzubauen, als hätte sie nichts anderes zu tun, als den ganzen Tag mit dem abgezählten Geld in einem Umschlag auf ihn zu warten. Diese Antworten kommen ihr aber erst im Nachhinein. Jetzt macht er es ihr durch sein Auftreten unmöglich, auch nur einen vernünftigen Gedanken zu fassen. Seine immer schmaler werdenden Lippen. Der funkelnde Blick. Die großtuerisch vor der Brust verschränkten Arme.

Sara Mesa – Ein Liebe, S. 120

Beistand findet sie im alten Hippie Píter, der Nat seine Hilfe anträgt, aber auch durch eigenwilliges Verhalten und abrupte Stimmungswechsel überrascht. Mal drängt er ihr Hilfe auf, mal äußert er sich verächtlich über Nachbarn oder den Vermieter, dann sucht er wieder Nats Nähe. Ebenso widersprüchlich wie Píter ist auch das Verhalten von Sieso, einem wilden Hund, den Nat gerne zähmen möchte und ihn nachts in ihrem Garten anbindet.

Ein unmoralisches Angebot

Sara Mesa - Eine Liebe (Cover)

Auch mit diesem Tier ist die Interaktion schwierig, fasst der Hund doch kaum Zutrauen, sucht mal das Weite, dann wieder Nats Nähe. Und auch bei Andreas, dem von anderen „Der Deutsche“ geheißenen Mann ist dieses Verhalten beobachtbar. Er wird im Dorf gemieden und argwöhnisch beäugt. Píter verachtet den Mann und bezeichnet ihn aufgrund dessen nicht vorhandenen sozialen Kompetenzen einen Autisten.

Mit ihm beginnt Nat eine Affäre, die unter denkbar eigenwilligen Voraussetzung mit einem unmoralischen Angebot ihren Ausgang nimmt. Denn nachdem sich das Dach von Nats Unterkunft als bei Regen sehr durchlässig erweist, weigert sich der Vermieter in irgendeiner Form den Mangel zu beheben. Andreas bietet ihr seine Hilfe bei der Reparatur an. Seine Forderung: Sex gegen Arbeit. Ein Agreement, auf das sich Nat nach einigem Nachdenken einlässt und aus dem sich eine im Dorf argwöhnisch beäugte Affäre entwickelt. Und dennoch kommt Nat diesem rätselhaften und widersprüchlichen Mann nicht wirklich näher.

Ein Buch voller widersprüchlicher Figuren

Eine Liebe ist eine Buch, das von der Widersprüchlichkeit handelt. Das beginnt bei der Tat, die Nat zu ihrem Zuzug nach La Escapa bewogen hat, setzt sich in ihrem eigenen Verhalten gegenüber dem unverschämten Vermieter oder Andreas fort und ist jeder Figur in diesem Buch eingeschrieben. Sei es Mensch oder auch Tier, viele Figuren in diesem Buch fassen einem Moment Zutrauen, dann aber zeigen sie sich wieder abweisend oder aggressiv beißen – im übetragenen Sinn und wörtlich.

Auch ist der Stil dieses Romans bemerkenswert. Figuren und Prosa sind hier ebenso karg wie die unwirtliche Landschaft, die La Escapa umgibt. Wirkliche Liebe, ein dörfliches Miteinander oder Harmonie sind hier kaum zu entdecken und höchstens in Ansätzen vorhanden. Stattdessen lebt in La Escapa jeder für sich, verachtet die Nachbarn, ist unfreundlich und macht des dem Dorfneuling Nat nicht wirklich einfach, die zudem auch mit ihrer Übersetzung kämpft.

Wenn der Klappentext des Buchs bemerkt, dass Sara Mesa auf den Luxus von Details verzichtet, dann ist das mehr als zutreffend, auch wenn ich persönlich Details nie als erzählerischen als Luxus sehen würde. Aber die Kargheit ist diesem Buch auf jeder Seite eingeschrieben (ins Deutsche übertragen durch Peter Kultzen). Auch das erratische und widersprüchliche Verhalten der Figuren wird letzten Endes auch nicht durch die Psychologie der Figuren erklärt, sondern steht einfach unaufgelöst für sich. Alles in Sara Mesas Buch ist staubig, schmutzig und wenig wohnlich eingerichtet.

Fazit

Mit La Escapa entwirft Sara Mesa ein Dorf, in das man nicht wirklich gerne ziehen möchte. Sie schreibt einen Dorfroman, der durch seine Unbehaustheit und seinen schonungslosen Blick auf das gesellschaftliche Miteinander oder eher Gegeneinander im spanischen Hinterland besticht.

Mit Eine Liebe gelingt es Sara Mesa, die Schroffheit der Umgebung und das karge Leben dort in Prosa zu überführen. Sie zeigt widersprüchliche Figuren und deren schwieriges Miteinander und liefert so einen Dorfroman, der frei von Klischees oder romantischer Verblendung ist. Eine Liebe fällt eher das Genre des Anti-Dorfromans. Denn wer dieses Buch gelesen hat, der überlegt sich den Umzug in ein Dorf vom Schlage La Escapa im spanischen Hinterland sicherlich noch einmal gut.


  • Sara Mesa – Eine Liebe
  • Aus dem Spanischen von Peter Kultzen
  • ISBN 978-3-8031-3351-9 (Wagenbach)
  • 192 Seiten. Preis: 23,00 €
Diesen Beitrag teilen

Esther Kinsky – Rombo

Grollend, rumpelnd, bedrohlich, so klingt das Wort Rombo, das den Titel des neuen Romans von Esther Kinsky ziert.

Tatsächlich ist Rombo der kalabrische Name jenes Klangs, der einem Erdbeben vorausgeht, der „aus dem rollenden Tone einer aneinander hängenden Reihe von kleinen Explosionen [besteht]“, den man „mit dem Rollen des Donners [vergleicht], wo es in geringerer Stärke statt findet, mit dem Rasseln vieler Wagen, welche hastig über ein holpriges Steinpflaster fahren.“, so Friedrich Hoffmann in seiner „Geschichte der Geognosie und Schilderung der vulkanischen Erscheinungen“ von 1838.

In Kinskys neuem Roman wird dieser Rombo zur Ankündigung von Ereignissen, die Menschen und Region am Fuße des Monte Canin im wahrsten Sinne des Wortes erschüttern.


Wie war das damals, das Erdbeben, hier im Tal? Wie war es überhaupt hier, im Tal? Das fragt mich ja sonst niemand, dabei muss man das ja mal loswerden, diese Erinnerung. Auch wenn jetzt nicht so viele reden wollen, aber seine Erinnerungen, die hat ja jeder. An dieses Grollen. Und überhaupt alles.“

Esther Kinsky – Rombo, S. 251

Das lässt Esther Kinsky Olga sagen, eine von vielen Stimmen, die in ihrem Buch zu Wort kommen. Immer wieder berichten die Dorfbewohner, die im Tal am Fuße des Monte Canin wohnen, vom Erdbeben, das sie zutiefst erschüttert hat.

Ein Riss im Dorf, ein Riss im Leben

Esther Kinsky - Rombo (Cover)

Dort, im von Karstgebirge geprägten Tal an der Grenze zu Jugoslawien, dem heutigen Slowenien, erschreckte der Rombo und das damit einhergehende Erdbeben am Abend des 6. Mais die Dorfbewohner zutiefst. Spalten, Risse in Häusern, umgekippte Grabsteine auf dem lokalen Friedhof sind nur ein paar der sichtbaren Folgen, die in den vielen mündlichen Berichten der Dorfbewohner*innen offenbar werden. Ziegenhirte, junges Mädchen – alle erleben durch das Ereignis der sich verschiebenden tektonischen Platten einen Einschnitt, der Kinskys ganzes Buch durchzieht.

Der Bruch, er ist in Rombo stets präsent und tritt in ganz verschiedenen Formen auf. Mopeds zerbrechen, Katzenschädel werden gespalten, Häuserwände und Straßen werden rissig, Heimstätte unbewohnbar – und die Biografien der Menschen erleiden ebenfalls eine Zäsur, da sich dieser Verlust von Sicherheit und fest geglaubtem Stand tief in das Gedächtnis der Talbewohner*innen einschreibt, wie auf das Zitat von Olga zeigt.

Die Suche nach sprachlicher Verarbeitung

Neben der Beschreibung der vielgestaltigen Risse im Leben, die mit dem Beben einhergehen, ist Rombo auch das Dokument eines Suchens nach dem richtigen Ausdruck. Die Einhegung und Verarbeitung eines unfasslichen Phänomens durch eine Sprache, die das Erlebte in Worte zu packen vermag. Das wird an vielen Stellen offenbar. Es lässt sich dabei konstatieren, dass der Stoff mit Esther Kinsky die passende Autorin gefunden hat, der Sprachmacht, Naturfühligkeit und das notwendige ästhetische Sensorium zueigen sind, um den erfolgreichen Versuch einer sprachlichen Erfassung und Verarbeitung des Phänomens zu unternehmen.

Die Luft ist voller Geräusche, vom fernen Donnern aus den Bergwänden bis zum Ächzen von Bäumen in den Gärten, dem Bersten von Holz in den Dächern, dem Splittern von Glas und dem grollenden trockenen Poltern von Stein. Menschenstimmen in grellster Aufregung, um Obdach gebracht, nach Nächsten suchend, aus Verschütterungen schreiend, Trümmer packend, wälzend, rufend, heulend, ein Jammern in der Dunkelheit.

Esther Kinsky – Rombo, S. 42

Es sind starke Passagen wie diese, in denen Kinsky mit ihren tastenden Beschreibungen in die Vollen geht und das Unglück der Menschen anschaulich zu schildern weiß. Sie dekliniert das Unglück der Dorfbewohner durch, findet aber zwischen all dem Unglück und Leid auch Zeit für Nature Writing-Passagen, in denen sie die Grenzen zwischen der Betrachtung der Natur und Lyrik fast vollkommen zum Verschwinden bringt.

Das liest sich dann etwa wie hier bei der Beschreibung der Erdbebentrümmer:

Die Betonbrocken sind starr und nachgiebig und stellen sich quer gegen jede Strömung. Sie setzen sich ab von den handfein geschliffenen Steinen mit einschlossenen Zeichen und Linien und Adern aus Andersartigkeiten und suchen den Rand, das Ufer, die strömungsabgelegenen Ausbuchtungen, wo sie in ihrer Trümmerhaftigkeit zur Geltung kommen, ihre Buchstückigkeit aufrechterhalten und weiter Zeugnisse sind, Erdbebenbruch, Reste von Haus und Hof und Obhut, Abgekarrtes, das sich in nichts Neues mehr fügen ließ. Eine junge Zugabe zum alten Fluss: Die Erdbebentrümmer.

Esther Kinsky – Rombo, S. 34

Steinbruch-Literatur

Rombo ist eines jener Bücher auf der Longlist des Deutschen Buchpreises, für die der Begriff der Steinbruch-Stilistik zutrifft, wie ihn Stephanie von Oppen in ihrer Einschätzung zum Deutschen Buchpreis verwendete. Und das gleich doppelt, steht der Bruch von Steinen ja im eigentlichen Mittelpunkt des Buchs. Aber auch die Erzählweise des Buchs selbst ist so ein Steinbruch, weist er doch keinen nennenswerten erzählerischen Bogen auf, sondern kreist um das Erdbeben, dessen Bild sich aus den verschiedenen Augenzeugenberichten langsam zusammensetzt.

Daneben gibt es immer wieder Naturbeschreibungen der Umgebung, Märchen und Fabeln, Beschreibungen von Fotos, Erinnerungssplitter, Tierschilderungen und vieles mehr, das sich in diesem wilden Buch versteckt. Man muss Geduld aufbringen und sich selbst Orientierung verschaffen in dieser Trümmerwüste, die der Rombo hinterlassen hat. Das literarische Vermögen Esther Kinskys wird aber auf jeder Seite und jeder der kurzen Skizzen offenbar.

Fazit

Alles ist hier zerrissen. Das Dorf am Fuße des Monte Canin nach den Geschehnissen am 6. Mai, die Handlung selbst, die Seelen der erzählenden Figuren. Rombo ist ein Buch, das von den Brüchen lebt und diese eindrucksvoll zu beschreiben weiß. Keine leichte Lektüre, aber in ihrer Mischung aus sprachmächtigem Nature Writing, tastender Beschreibung des Erlebten und vielstimmigen Chor von Erinnerungen ist das Buch doch ein sehr eindrückliches Leseerlebnis, das dem Leser und der Leserin die Arbeit größtenteils selbst überlässt.


  • Esther Kinsky – Rombo
  • ISBN 978-3-518-43057-6 (Suhrkamp)
  • 267 Seiten. Preis: 24,00 €
Diesen Beitrag teilen

Kerstin Brune – Die Jahres des Maulwurfs

Allzu große Kreativität muss sich die deutsche Gegenwartsliteratur nicht vorwerfen lassen. Berlin-Romane gibt es en masse, die Wendezeit wurde literarisch schon dutzenfach abgearbeitet, in jüngster Zeit geht der Trend zum Dorfroman – und auch Coming-of-Age-Geschichten boomen und finden sich dutzendfach in den Regalen von Buchhandlungen und Bibliotheken. Nun veröffentlich auch Kerstin Brune mit ihrem Debüt Die Jahres des Maulwurfs einen weiteren solchen Roman, der zugleich Kindheits-Erinnerung als auch Dorfroman ist. Thematisch alles andere als originell ist das Ganze aber sprachlich mit einer interessanten Note versehen.


Die Felder und der Schreckliche Wald dahinter – das hatte ich gelernt – bildeten einen Bannkreis, der jeden Fluchtversuch unterband. Menschen und Dinge konnten nur über die einzige Hauptstraße, die durch den Torbogen im Anwesen des Großbauern Deiwel führte, hineingeschwemmt werden, während im Gegenzug nichts hinausdringen konnte. Was hineingelangte, was da war, blieb, wurde vom Ochsen getränkt, von Bauer Deiwel gefüttert und von seinem Sohn Dirk verprügelt.

Kerstin Brune – Die Jahre des Maulwurfs, S. 60

Der Ochse so heißt die Kneipe, die als Mittelpunkt des anonymen Dorfs und heimlicher Hauptdarsteller in Kerstin Brunes Debüt fungiert. Hierhin kehren die meisten Dorfbewohner*innen abends ein, wo am Tresen die Aufstellungen für das nächste Match des Fußballsenioren vorgenommen werden oder am Tisch der Träumenden die ermattete Melkerin im Schlummer niedersinkt. Versorgt vom Wirt Wanzé hat sich hier kurz vor der Wende eine feinjustierte Gemeindeordnung etabliert, in die die Erzählerin auf Initiative ihrer Freundin Tanja eindringt.

Bauern, Dorffeste und Reporterlegenden

Wunderliches spielt sich dort vor den Augen der beiden Mädchen ab. So gibt es neben dem amtlichen Bürgermeister und dem eigentlichen Dorfherren, dem Bauernpatron Deiwel, noch die Reporterlegende Dietrich P. Albrecht, die die Bewunderung der Dorfbewohner*innen genießt. Seine Reportagen aus der glamourösen Welt der Stars bringen ein wenig Welthaltigkeit in das Dorf. Albrecht weiß von den Stars der Schwarzwaldklinik genauso zu erzählen wie von der Bonner Republik, in der Albrecht mit Genscher und Konsorten per Du ist.

Auf dem platten, dünn besiedelten Land hatte der massige Reporter dem Dorf mit dem Gewicht seiner Geschichten und der Geschichten Bewohner einen Mittelpunkt geschaffen, um den alle kreisten, mehr als um den Marktplatz vor der Kirche.

Sein Gewicht hatte ein Tal in das Raumzeit-Gitter gedrückt, ein Gravitationsfeld geschaffen, der große Planet aus heißem Gas, von dem Tanja erzählt hatte. Bunt, laut, bierschwer. Er hatte den Dorfbewohnern Weltschmerz gegeben, um Alltagsschmerz zu lindern.

Kerstin Brune – Die Jahre des Maulwurfs, S. 412

Das bringt Abwechslung in den Alltag, der sich sonst in Dorffesten, Kirchenchor und seiner feststehenden sozialen Hackordnung erschöpft und bei der Meldungen wie das Gladbecker-Geiseldrama nicht nur metaphorisch unberührt durch den Fluss des Dorfes treiben und höchstens den Enten als Nistmaterial dienen.

Doch durch das plötzliche Auftauchen von Tanja im Leben der Erzählerin gerät diese bundesrepublikanische Vorwendezeit in den Hintergrund. Stattdessen dominieren für die beiden Mädchen aufregende Abenteuer, die meist durch Tanjas eigenwillige und unangepasste Art entstehen und bei denen ein toter Maulwurf namens Herr Klotho steter Begleiter der beiden Mädchen ist.

So schleppt Tanja das tote Tier stets mit sich herum, bricht in Häuserrohbauten ein und damit wichtige Verhaltensregeln oder geht mit der Erzählerin auf Entdeckungstouren oder tritt mit der Schulklasse gegen eine bulgarische Turnerinnenmannschaft an, die das Dorf besucht.

Gaby Dohm im Ochsen

Kerstin Brune - Die Jahres des Maulwurfs (Covers)

Das weiß Kerstin Brune in elegischen Buchpassagen zu schildern, die die Mittelpunkte der sieben Buchkapitel bilden. So schildert sie gerade minutiös die Schlacht bei Schnakenbrock, in dem die politisierten Grundschulkinder den Kampf gegen die Joghurtbecher-Schwemme des lokalen Milch-Großproduzenten führen wollen – und doch vorgeführt werden. Auch der Besuch von Schwester Christa – des Schwarzwaldklinik-Stars Gaby Dohm – wird von Brune mit einer Akribie inszeniert, die ebenso beeindruckend wie in meinem Fall leider auch ermüdend ist. Egal ob schiefgelaufene Eröffnung eines Dorfcafés oder Turn-Wettkampf zu Abba-Musik – Kerstin Brune setzt hier weniger auf einen durchgängigen Erzählbogen als auf groß geschilderte Einzelereignisse, an die sich die Ich-Erzählerin erinnert und um die herum der über 460 Seiten starke Roman gebaut ist.

Dabei ähnelt ihre Prosa und Erzählweise etwas der des ebenfalls bei Random House verlegten Sebastian Stuertz und dessen Debüt Das eiserne Herz des Charlie Berg. Doch neben der bekannten Dorf- und Kindheitsmotivik des Romans, der Brune wenig hinzuzufügen weiß, hat sie als Pluspunkt die Sprache auf ihrer Seite.

Frische Sprachbilder und Sprachkraft

Aus Brunes Buch spricht eine ganz eigene Sprachkraft, in der nicht nur Tanja durch originelle Sprachbilder und Sentenzen zu überzeugen weiß – gehirnlogisch! Brunes Dorfbewohner sprechen in ihren Dialogen Dialekt und immer wieder findet man Formulierungen, die den gängigen und vielfach abgenutzten Sprachbildern zuwiderlaufen und gerade dadurch irritieren und Aufmerksamkeit schaffen.

Das macht dieses Buch dann schlussendlich in meinen Augen auch am interessantesten, denn inhaltlich finde ich Die Jahre des Maulwurfs gerade in Anbetracht der Fülle an thematisch ähnlich gelagerten Büchern tatsächlich eher wenig originell und austauschbar, was man über Brunes Prosa selbst überhaupt nicht sagen kann.

Darüberhinaus lässt sich der Aspekt des unscharfen Blicks auf der Haben-Seite des Buchs verbuchen. Denn neben dem Maulwurf Herr Klotho ist auch die Erzählerin selbst mit einigen Dioptrien geschlagen, die sie stets eine Brille zu tragen zwingen. Der schlierige Blick aus den ungeputzten Gläsern ist auf die Erzählhaltung des Buchs übertragbar, bei der vieles nicht scharfgestellt wird oder konturlos bleibt. So ist auch Tanja, obgleich zweite Hauptdarstellerin, eine Figur, die sich in ihrer Geschichte und Quecksilbrigkeit nicht wirklich greifen lässt und die der Erzählerin auch im Rückblick viele Rätsel aufgibt.

Schön zudem die Klammer des Buchs, die für mich eine Hymne auf das Wirken als Lehrkraft ist (ein Beruf, dem Brune selbst als Pädagogin an einem Gymnasium nachgeht). Hier hat das Buch wirklich eine Kraft und Pointierheit, die ich mir auch in manchen der ausufernden Beschreibungspassagen gewünscht hätte.

Fazit

Ist man mit Kindheits- und Dorfromanen aus deutscher Feder nicht schon hoffnungslos übersättigt (wie ich es aktuell leider bin), dann bekommt man hier einen sprachlich frischen und originellen Roman, der den Kosmos eines Dorfes genau untersucht, in elegisch geschilderten Kindheitserinnerungen versinkt und der auch Gaby Dohm endlich einmal ausgiebig würdigt.


  • Kerstin Brune – Die Jahre des Maulwurfs
  • ISBN 978-3-328-60181-4 (Penguin)
  • 464 Seiten. Preis: 22,00 €
Diesen Beitrag teilen

Louise Nealon – Snowflake

Liest man das Debüt der 1991 geborenen Irin Louise Nealon, könnte man sich in die Hochphase der 90er Jahre zurückversetzt fühlen, als die Highschoolkomödien amerikanischer Prägung boomten. Denn auch bei Louise Nealon kommt eine junge, unerfahrene Frau vom Land in die Großstadt, um dort zu studieren. Zum universitären Leben mitsamt seiner ganzen Verhaltenscodes und all den coolen Studenten findet sie nicht wirklich Zugang, schließt dann aber doch mit einer Gleichgesinnten Freundschaft, datet Männer, verliebt sich und erfährt dabei auch viel über sich.

Doch statt auf einem Campus in den USA spielt Snowflake im Irland unserer Tage. Die Universität ist das Trinity College und Debbie, so der Name der Ich-Erzählerin, entstammt einem Milchviehbetrieb in der Region Kildare, zu dem sie eine enge Bindung hegt.


Das Setting, der Erzählton und die Anlage des Romans weckt dabei viel Erinnerungen an Benedict Wells großen Romanerfolg Hard Land, erleben doch beide Figuren innerhalb kurzer Zeit viele Umbrüche und entdecken einige Geheimnisse – Liebe und Sexualität inklusive. Beide jungen Menschen werden mit Tod und Sterben, der Frage von innerfamiliärem Zusammenhalt und der Ausrichtung des eigenen Lebens konfrontiert. Und noch dazu ist der leichte, manchmal fast etwas ins harmlos Plaudernde abgleitende Erzählton gemein – und ebenso wie bei Hard Land dürfte die Zielgruppe für Snowflake auch schon im Jugendalter beginnen.

Doch zunächst einmal zum Inhalt von Louise Nealons Erzählung. Denn in dieser bekommt es Debbie mit den Tücken des universitären Lebens und dem Geheimnis ihrer eigenen Herkunft zu tun.

Studentenleben in Irland

Louise Nealon - Snowflake (Cover)

Zusammen mit ihrer Mutter lebt sie auf der familieneigenen Farm. Nebenan in einem Trailer wohnt ihr Onkel Billy, der die Familie etwas zusammenhält. Denn Debbies Mutter leidet an schwersten Depressionen, kann tagelang das Bett nicht verlassen – und auch ihren eigenen Vater kennt Debbie nicht, war ihre Mutter in ihren Jugendjahren doch reichlich promiskuitiv unterwegs, sodass ziemlich viele Männer als potentielle Väter in Frage kommen könnten.

Nun aber will sie an der Universität ein neues Kapitel ihres Lebens aufschlagen. Zwar bleibt sie weiterhin auf dem elterlichen Hof wohnen und pendelt mit dem Zug zum Trinity College, aber mit neuen Freund*innen und akademischen Herausforderungen hofft sie ihrem Leben einen entscheidenden Impuls zu verleihen.

Heute ist mein erster Tag an der Uni, und ich habe den Zug verpasst. Billy war sich ganz sicher, dass ich ihn noch kriege. Er hat zu lange mit dem Melken gebraucht und konnte mich erst danach zum Bahnhof fahren. Also komme ich jetzt zu spät. Wozu, weiß ich allerdings nicht so genau. Ich brauche Freunde, aber bis zum Mittag sind bestimmt schon alle guten weg. Es ist Orientierungswoche, und ich habe Collegefilme gesehen – wenn ich an der Uni meine zukünftig beste Freundin oder meine große Liebe treffe, dann am ersten Tag.

Louise Nealon – Snowflake, S. 16

Ihre Befürchtungen stellen sich dann teilweise als berechtigt heraus. Die universitären Codes und die des Studentenlebens, all das mag sich Debbie mit ihrer ländlichen Sozialisation und Prägung nicht wirklich erschließen. Nur in der forschen Xanthe findet Debbie eine Freundin, mit ihr bei allem Hilfestellung gibt, was man als Studentin ebenso tut. Diskussionen, Partys, Datinghilfe und mehr, all das erlebt Debbie in zunehmenden Maße.

Schwierig wird das neue Leben allerdings, da die Probleme zuhause überhandnehmen und ihre Mutter immer tiefer im schwarzen Schlund der Depression versinkt. Besonders als deren Freund genau auf die gleiche Art und Weise stirbt, wie Debbie dies zuvor geträumt hat, löst das schwere Erschütterungen aus.

Ein leichter Roman mit Schwere

Louise Nealon gelingt es auf leichte Art und Weise von ihrer Heldin Debbie zu erzählen, gleichzeitig aber auch der Schwere in Form der Depression der Mutter und dem Suchen nach dem eigenen Platz im Leben Ausdruck zu verleihen. Dabei macht der einfache Erzählton des Ganzen das Buch auch schon für Jugendliche interessant, die sich sicherlich mit Debbie und einigen ihrer Sorgen und Nöte identifizieren dürften.

In seiner Erzählweise ist das freilich nicht radikal, sondern eher brav. Und doch bereitet die Lektüre von Snowflake Freude. Man streift gerne mit Debbie durch Dublin, lernt ihren Blick auf die irische Gesellschaft und das Stadt- und Landleben kennen und wird noch einmal ins eigene Studentenleben zurückversetzt. Das weckt durch den Blick auf die Millenialgeneration natürlich Assoziationen zu einer anderen jungen irischen Autorin, die als Stimme dieser Generation gilt, nämlich Sally Rooney.

Fazit

Nebeneinandergestellt würde ich im direkten Vergleich allerdings Louise Nealons Debüt den Vorzug geben, gelingt ihr doch ein runder Roman, der gekonnt die Balance zwischen Schwere und Leichtigkeit, Humor und Ernst findet. Eine junge Stimme aus Irland, die ich aus obigen Gründen auch mit Benedict Wells in eine literarische Beziehung bringen würde und die schon für jugendlicher Leser*innen interessant sein dürfte. Schön, dass uns der Mare-Verlag dieses Debüt zugänglich gemacht hat und die Übersetzung Anna-Nina Kroll anvertraut hat, die schon bei Anna Burns bewiesen hat, wie gut sie irische Stimmen ins Deutsche bringen kann. Ein gelungener Einstand!


  • Louise Nealon – Snowflake
  • Aus dem Englischen von Anna-Nina Kroll
  • ISBN 978-3-86648-660-7 (Mare)
  • 352 Seiten. Preis: 24,00 €
Diesen Beitrag teilen

Norbert Scheuer – Mutabor

Der Eifel-Schreiber ist wieder da. Wie kaum ein anderer zeitgenössischer Autor schreibt Norbert Scheuer mit seinen Romanen eine Geschichte des Urftlandes in der Eifel – und widmet sich insbesondere dem Städtchen Kall, in dem Scheuer auch selbst wohnt. Mit Mutabor führt er seine Chronik des Urftlandes fort. Nur schade, dass er diesmal seine Geschichte unter allzu viel Erzählfragmenten verbuddelt.


Mit seinem letzten, vor ziemlich genau drei Jahren erschienenen Roman Winterbienen gelang Norbert Scheuer der Durchbruch. Hatte es schon zuvor ab und an Preise und Nominierungen für sein Schreiben gegeben, wurde ihm nun für seinen Roman über einen Imker, der zugleich als Fluchthelfer im Zweiten Weltkrieg arbeitete, der Wilhelm Raabe-Literaturpreis zugesprochen. Auch auf die Longlist des Deutschen Buchpreises schaffte es Scheuer mit seinem Roman. Wie schon zehn Jahre zuvor mit Überm Rauschen gelang ihm auch mit diesem Buch der Sprung auf die Shortlist, wenngleich Saša Stanišić dann das Rennen machen sollte.

Zurück im Urftland

Nun, drei Jahre später, gibt es einen neuen Roman von Norbert Scheuer, der den Erzählzyklus des Urftlandes fortsetzt und erweitert.

Mitten im verschwundenen urzeitlichen Meer, in den längst versickerten Flüssen und ausgetrockneten Seen liegt das Urftland und in ihm Kall wie eine verlassene, öde Insel im Ozean der Zeit.

Vielleicht ist auch Mutter in diesem unendlichen Ozean für immer verschwunden. Die Grauköpfe wissen möglicherweise darüber Bescheid und wollen es mir nur nicht sagen.

Norbert Scheuer – Mutabor, S. 52 f.

Das Geheimnis ihrer Herkunft, es beschäftigt die Ich-Erzählerin Nina Plisson beständig. Ihre Mutter ist verschwunden, ihren Vater kennt sie ebenfalls nicht. Minderjährig ist sie der Aufsicht durch eine Betreuungsperson unterstellt, die sich aber als missbräuchlich erweist.

Norbert Scheuer - Mutabor (Cover)

Feste Fixpunkte in ihrem Leben sind eigentlich nur ihre Schildkröte, die als Referenz zu Virginia Woolf auf den Namen Orlando getauft wurde, und ihre Tätigkeit bei Evros, dem griechischen Kneipenwirt, der seine Gedanken auf Bierdeckel stempelt und der in Nina die diffuse Liebe zu Byzanz und den Störchen weckt.

Das Kreisen um die Fragen ihrer eigenen Identität wird das ganze Buch über bleiben, wenngleich Norbert Scheuer auch noch anderes Personal wie die ehemalige Lehrerin Sophia oder die männlichen Kneipenbesucher Striegl, Vincentini oder Hillarius kurz porträtiert und zu Wort kommen lässt.

Hier beginnen aber schon die Probleme, die ich mit Scheuers neuem Roman hatte, ist die Kürze hier doch wirklich ein Schwachpunkt der Erzählung.

Leider zu kurz und zu knapp

Es sind nicht einmal knapp 190 Seiten, die Mutabor aufweist. Von diesen 190 Seiten entfallen aber schon 33 auf Bierdeckel – das sind die Seiten, die kurze Sentenzen und Fantasien des Kneipenwirts Evros nebst an Rorschachtests erinnernden Kritzeleien und Spritzzeichnungen aufweisen (die schön gestaltet auch auf dem inneren Buchumschlag fortgeführt werden).

Bleiben als noch 160 Seiten für eine wirkliche Handlung, die sich hier leider in Fragmenten erschöpft. Zwar lässt sich eine Grundgeschichte der Identitätssuche Ninas aus dem Buch herauslesen, darum herum sind aber viele wenig zielführende, teilweise assoziative Motive und Andeutungen gruppiert, die die Entwicklung einer konsistenten Geschichte immer wieder unterbrechen. So lässt sich das folgende Bild auch auf das Erzählen im Buch selbst übersetzen.

„Ach, es geht um Nina. Sie behauptet, ihre Betreuerin habe ihr den Rucksack weggenommen, da seien all ihre Schätze drin gewesen. Ich kenne die Sachen, es sind verstörende Bilder, mit Skizzen vollgekritzelte Hefte, in denen es einzig und allein um die Frage geht, was aus ihrer Mutter geworden ist.“

Norbert Scheuer – Mutabor, S. 119 f.

Mit Skizzen vollgekritzelte Hefte, das ist ein passendes Bild für die erzählerische Gestaltung des Buch. So tauchen die Störche vom Cover ab und an als Leitmotive auf, griechische Mythen spielen eine Rollen, genauso wie die archaische und kraftvolle Flusslandschaft der Urft immer wieder in Szene gesetzt wird. Daneben geht es aber auch um gefangene Marder, Missbrauch , Armbänder, Demenz, Liebe der Kategorien vergeblich und hoffnungsvoll (zwischen Nina und dem Afghanistan-Heimkehrer Paul, den Scheuer-Leser unter anderem aus Die Sprache der Vögel kennen dürften, entspinnt sich langsam eine Romanze).

All das ist für meinen Geschmack etwas zu abgehackt und eben in der Sprache des Buchs skizzenhaft erzählt, als dass sich ein wirklicher Lesefluss einstellt und man in Scheuers Erzählwelt gezogen wird (wie mir das bei den Winterbienen passierte, die ganz so ganz anders sind und den erzählerischen Sog haben, der Mutabor fehlt).

Stilistisch klar erkennbar

Der enge Lokalbezug, die Verknüpfung der Figuren über die Bücher hinweg, die Vermengung von Fiktion und Realität im Nachwort, das bekannte Personal des grauköpfigen, kommentierenden Chores, die Sprachkraft, all das bildet ja die unverwechselbare stilistische Signatur des Eifeler Schriftstellers Norbert Scheuer und ist auch in diesem Buch wieder vorhanden – nur leider viel zu verhalten, als dass sich bei mir Begeisterung eingestellt hätte.

Das Gefühl eines Mangels an Plot setzt sich so leider auch auf der stilistischen Ebene fort, unter der auch die Entwicklung der Figuren leidet.

Scheuer war schon einmal stärker, was die Wahl seiner Figuren betraf. So hat mich die Erzählperspektive der jungen Nina nicht überzeugt und hinterließ einen etwas schalen Eindruck. Und auch die übrigen Figuren bleiben hier etwas diffus und bekommen wenig Tiefe oder gar Entwicklungsmöglichkeiten zugesprochen, was bei den gerade einmal 150 Normseiten auch wenig überraschen sollte.

Fazit

Wer Norbert scheuer durch den fantastischen Roman der Winterbienen kennengelernt hat, dürfte sich hier die Augen reiben, so anders ist doch dieses Buch. Zwar bleibt sich Scheuer mit Themen und Stil treu, doch gibt er hier den Verschachtelung und den Assoziationen vor der Entwicklung einer stringenten und klar deutbaren Geschichte den Vorzug. Damit steht er zwar in einer Reihe ganz ähnlich erzählter Bücher in diesem Frühjahr, doch wirklich mitreißen konnte er mich nicht. Vielleicht bedarf es noch einer sorgfältigen zweiten oder dritten Lektüre damit Mutabor sich im Wortsinn wirklich wandelt und zugänglich wird. Ich hätte aber überhaupt nichts dagegen gehabt, mich schon im ersten Anlauf überzeugen zu lassen und einmal mehr in die Welt des Urftlandes gezogen zu werden.

Diesen Beitrag teilen